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London calling

Wie der Hauptverdächtige im Fall Leonie versucht, seine Auslieferung nach Österreich zu verhindern >> Gecko-Leiterin Katharina Reich über den Omikron-Kurs der Regierung >> Filmtipps von Michael Omasta

Wetterkritik: Noch ein richtig schöner, kalter Wintertag mit null bis 2 Grad und Sonnenschein, wie es sich im Jänner gehört. Dann wird's leider schon wieder schmuddelig mild.


Guten Morgen,

gestern gab’s hier eine positive Geschichte aus Afghanistan – Soraya Pechtl hat Ihnen vom glücklichen Ende der Flucht einer Wissenschaftlerin vor den Taliban erzählt (wer’s versäumt hat: das ist der Link zum Nachlesen).

Heute bin ich mit einer Geschichte an der Reihe, die ebenfalls einen Afghanistan-Bezug hat, aber alles andere als positiv ist. Es geht um einen flüchtigen Mordverdächtigen, der sich dagegen wehrt, nach Österreich ausgeliefert zu werden. In ein paar Stunden soll die Entscheidung fallen, ob ihm das – vorerst – gelingt. Hoffentlich nicht, würde ich meinen: Denn davon, dass dieser Mann hierzulande vor Gericht gestellt werden kann, hängt es in hohem Maße ab, ob und wann der Fall Leonie endlich aufgearbeitet und aufgeklärt wird.

Was es damit auf sich hat, erzähle ich Ihnen gleich. Danach antwortet Katharina Reich, Chefin der gesamtstaatlichen Covid-Krisenkoordination Gecko, auf die geharnischte Kritik, die Wiens Patientenanwältin Sigrid Pilz gestern im FALTER.morgen an der Omikron-Strategie der Regierung geübt hat. Und zu guter Letzt sagt Ihnen Michael Omasta noch, welche Filme Sie sich diese Woche unbedingt anschauen sollten.

Einen schönen Tag wünscht

Martin Staudinger

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Der „Boxer“ im Eck

Wird Rasuli Z., der Hauptverdächtige im Kriminalfall Leonie, nach Österreich ausgeliefert? Heute fällt dazu im Westminster Magistrate's Court in London eine Entscheidung.

Sie nennen ihn „Boxer“, und er soll beim Tod der 13-jährigen Leonie eine Hauptrolle gespielt haben: Das Mädchen war im Juni vergangenen Jahres von einer Gruppe junger, afghanisch-stämmiger Männer unter Drogen gesetzt, mehrfach vergewaltigt und sterbend auf einem Grünstreifen im 22. Bezirk abgelegt worden.

Der Fall hat die Öffentlichkeit auf ein hochkriminelles Milieu aufmerksam gemacht, das im FALTER in einer ausführlichen und differenzierten Geschichte folgendermaßen beschrieben wurde: „Eine nicht so kleine Gruppe junger Afghanen streunt durch die Straßen, finanziert sich ihr Leben mit Drogengeschäften und lebt zwischen dem abgelehnten Asylbescheid und der tatsächlichen Ausreise in einer Art Gesetzlosigkeit … Offenbar versprechen sich die jungen Outlaws vom Drogenhandel nicht nur Geld, sondern auch Bekanntschaften junger Frauen. Immer wieder dürften sie Kundinnen in ihre Wohnungen gelockt haben“ (zum Nachlesen gibt es die Geschichte hier).

Hinter dieser Tür soll Rasuli Z. maßgeblich dazu beigetragen haben, dass die 13-jährige Leonie sterben musste © FALTER/Corn

Drei Verdächtige wurden unmittelbar nach der Tat in U-Haft genommen, der „Boxer“ hingegen – erst wenige Wochen zuvor aus dem Gefängnis entlassen und wegen zahlreicher Vorstrafen längst nicht mehr in Österreich aufenthaltsberechtigt – schaffte es, zu fliehen. Irgendwie gelang ihm der Weg über den Ärmelkanal nach Großbritannien, wo er mehrere Wochen lang in London untertauchen konnte, bis ihn Zielfahnder am 29. Juli in einem Hotel aufspürten und festnehmen konnten.

Heute, Mittwoch, soll im Westminster Magistrate’s Court in London ein Richter über seine Auslieferung nach Österreich entscheiden. Für den Prozess, in dem der Tod von Leonie aufgearbeitet werden soll, ist das von großer Bedeutung. Der „Boxer“ – mit richtigem Namen Rasuli Z. – dürfte es nämlich gewesen sein, der dem Mädchen eine hohe Dosis von Ecstasy verabreichte, es als Erster vergewaltigte und schlussendlich aus der Tatwohnung brachte. Zumindest hat er das selbst einem Freund gegenüber erzählt.

Jetzt tut eine Anwaltskanzlei in London für Rasuli Z. das, was Anwälte für ihre Klienten legitimerweise tun: Versuchen, ihn herauszupauken. Die Sozietät Five St. Andrew’s Hill bemüht sich, die Auslieferung zu verhindern.

Ihre Argumentation klingt für den juristischen Laien ein wenig kafkaesk. Sie lautet im Wesentlichen: Die Behörden in Wien hätten versucht, Rasuli Z. zu den Vorwürfen einzuvernehmen. Das sei ein Hinweis, dass sich das Verfahren noch im Ermittlungsstadium befinde und erst entschieden werden müsse, ob überhaupt Anklage erhoben wird. Und in diesem Fall sei eine Auslieferung nach geltender britischer Gesetzeslage nicht zulässig.

Bei der österreichischen Justiz kann man diese Sichtweise nicht nachvollziehen: Rasuli Z. gilt als Beschuldigter in dem Verfahren, das im Fall Leonie wegen Vergewaltigung mit Todesfolge geführt wird – und ohne konkrete Verdachtslage hätte es weder eine Festnahmeanordnung noch den europäischen Haftbefehl gegeben, mit dem er gesucht wird.

Jetzt liegt es jedenfalls an District Judge Michael Snow, darüber zu entscheiden. Einem weitaus prominenteren Häftling als Rasuli Z. gegenüber hat sich der Richter vor nicht allzulanger Zeit komplett unnachgiebig gezeigt: 2019 schmetterte er einen Einspruch gegen die Verhaftung von Wikileaks-Gründer Julian Assange umstandslos ab.

Meinung

„Durchrauschen“ lassen oder nicht? Angesichts von Omikron gehen die Meinungen, wie auf die neueste – ansteckendere, aber angeblich weniger gefährliche – Variante des Coronavirus reagiert werden soll, immer mehr auseinander. Im FALTER und im FALTER.morgen gibt es dazu ein Pro/Contra. Gestern argumentierte Wiens Patientenanwältin Sigrid Pilz vehement für größere Vorsicht. Heute antwortet Katharina Reich, Chefin der gesamtstaatlichen Covid-Krisenkoordination Gecko.


Katharina Reich: Im Sicherheitsmodus durch die Welle

Omikron macht einen Paradigmenwechsel nötig: Schützen, Impfen – aber gleichzeitig auch das Land am Laufen halten.

Wir alle sind es mit zunehmender Dauer der Pandemie leid, uns immer wieder auf neue Gegebenheiten einstellen zu müssen und damit auf weitere Einschränkungen, wir sind es leid, unseren Alltag von Corona dominieren zu lassen. Da geht es mir wie allen anderen Menschen auch. Fakt ist aber, dass wir es bei SARS-CoV-2 mit einem gefährlichen, hinterlistigen Gegner zu tun haben.

So wie sich das Virus immer wieder weiterentwickelt und seiner Umwelt anpasst, müssen auch wir unsere Strategie immer wieder adaptieren. Wir haben gute Werkzeuge im Kampf gegen Corona entwickelt – nicht zuletzt die Impfung. Doch Omikron hat neue Ungewissheit mit sich gebracht. Diese Virusvariante ist schnell, unsere Aufgabe ist es jetzt, schneller zu sein. Aktuell fahren wir noch auf Sicht und mit angezogener Handbremse.

„So wie sich das Virus immer wieder weiterentwickelt und seiner Umwelt anpasst, müssen auch wir unsere Strategie immer wieder adaptieren.“ © Gecko-Chefin Katharina Reich

Wir haben uns mit Blick auf die Omikron-Herausforderung zu einem Paradigmenwechsel entscheiden müssen, um einerseits weiterhin Anreize für die Corona-Schutzimpfung und andererseits die Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur zu gewährleisten.

Mit der aktuellen Strategie decken wir die sensiblen Bereiche des öffentlichen Lebens wie den Bildungsbereich, Arbeitsorte, soziale Treffpunkte und den öffentlichen Verkehr ab, ohne die gesamtökonomische Sicht zu vernachlässigen und um eventuelle Kollateralschäden möglichst zu vermeiden. Ich bin davon überzeugt, dass wir sowohl den jüngeren als auch den älteren Menschen mit dieser Vorgehensweise einen halbwegs gewohnten Alltag ermöglichen, ohne ihnen zu viel abzuverlangen.

Die zwei Extrembeispiele Niederlande (Lockdown) und Großbritannien (Durchseuchung) im Blick, geht Österreich einen Weg mit Augenmaß. Wir schützen gesundheitlich schutzbedürftige Personen durch Impfungen und ein engmaschiges Sicherheitsnetz mit Kontaktbeschränkungen und versuchen gleichzeitig, das Land am Laufen zu halten. Wir versuchen, eine unkontrollierte Ausbreitung so gut wie möglich zu verhindern, auch wenn uns die Datenlage zur Infektiosität von Omikron stets in Alarmbereitschaft lässt.

Zu diesem Zeitpunkt ist es nun umso wichtiger, die Lage ständig genauestens zu beobachten und jede Veränderung zu analysieren. Bei allen Versuchen, ein gewisses Maß an Normalität gewährleisten zu können, dürfen wir nicht den Punkt übersehen, an dem strengere Maßnahmen doch wieder notwendig sein könnten. Gerade darum ist die Corona-Schutzimpfung und deren Auffrischung so essentiell. Der Ausweg aus der Krise ist aus mehreren Gründen (z.B. aufgrund des nachlassenden Immunschutzes einer Genesung) nicht die natürliche Immunisierung, sondern die Impfung. Aktuellen Studien zufolge verhindert die 3. Dosis auch deutlich die Möglichkeit, das Virus weiterzugeben.

Wesentlich ist die Mithilfe der Bevölkerung. In diesem Sinne möchte ich die Gelegenheit nutzen und zur Corona-Schutzimpfung aufzurufen. Es ist nur ein kleiner Stich für sie, aber insgesamt ein großer Schritt auf dem Weg zum Ende der Pandemie. Abschließend ist es mir wichtig, die Leistungen des Personals in den Krankenanstalten und der Forscherinnen und Forscher zu würdigen.

Nur gemeinsam schaffen wir den Weg aus dieser für uns alle herausfordernden Situation – mit Solidarität, Mitgefühl und Kooperation.

Stadtnachrichten
Bild von Soraya Pechtl
VON SORAYA PECHTL

Die umstrittene Stabsstelle Daseinsvorsorge in der stadteigenen Wien Holding wird neu besetzt. Die Vorwürfe der Opposition über vermeintlichen Postenschacher und ein kritischer Bericht des Stadtrechnungshofs haben damit allerdings nichts zu tun. 

Die Stelle wurde 2018 neu geschaffen – mit der SPÖ-Politikerin Renate Brauner, die just zu diesem Zeitpunkt als Stadträtin abtrat, als Leiterin. Sehr zum Ärger von ÖVP, FPÖ und den NEOS, die das nicht ganz von ungefähr als Postenschacher betrachteten.

Vergangenes Jahr beanstandete der Stadtrechnungshof die wenig konkreten Zielvorgaben (wir haben berichtet) und machte auf die hohen Personalkosten aufmerksam (29.000 Euro pro Monat für drei Bedienstete). Jetzt wurde die Leitung neu vergeben, weil sich Brauner mit 1. Jänner in die Pension verabschiedet hat.

Ihre Nachfolge übernimmt nun Thomas Bohrn – wieder ohne Ausschreibung, wohlgemerkt. Warum? Weil es sich hier ja nicht um ein eigenes Unternehmen handelt, sondern um eine Stabstelle innerhalb der Wien Holding GmbH", so die Pressestelle. Im Zuge der Neubesetzung sollen demnach die Indikatoren für die Zielerreichung weiter konkretisiert werden".

Über die Höhe der aktuellen Personalkosten wollte man allerdings keine Auskunft geben. Die ÖVP Wien will diesbezüglich eine schriftliche Anfrage stellen. „Es darf jedenfalls nicht sein, dass die bisherigen Kosten für ein Büro, das für den Bürger keinerlei Nutzen hatte und lediglich als Versorgungsinstrument diente, auch in der neu geschaffenen Stabstelle anfallen werden”, sagt Klubobmann Markus Wölbitsch. 

Thomas Bohrn leitet die neue Stabstelle für Nachhaltigkeit und Daseinsvorsorge © Ingo Pertramer

Fehlende Erfahrung kann man Bohrn zumindest nicht unterstellen. Von 2012 bis 2020 leitete er den Verkehrsverbund Ost-Region, bei dem die Stadt Wien Gesellschafter ist, seit einem Jahr ist er Nachhaltigkeitsmanager der Wien Holding.


Was dem Tiroler das Skifahren, ist dem Wiener das Eislaufen (oder so ähnlich). Nächsten Mittwoch startet wieder der traditionelle Wiener Eistraum am Rathausplatz. Auf rund 9.500 m2 (umgerechnet 9,5 Pistenkilometer) können Sie (wenn Omikron will) bis 6. März auf dem Eis carven, in den Abendstunden Eisstockschießen oder auf der Aussichtsplattform Glühwein zwitschern. Für den Eintritt brauchen Sie einen 2G-Nachweis und eine FFP2-Maske. Für Kinder und Jugendliche gibt es zwei kostenfreie Übungsflächen. Erwachsene bezahlen für ein Vier-Stunden-Ticket 8,50 Euro. Online sind die Tickets um 10 Prozent günstiger.

Loge 17

„‚Wir alle' gibt es schon lange nicht mehr. Es gibt ja auch keinen, der ‚für uns alle‘ zuständig wäre. Politiker jedenfalls sicher nicht. Da hat jeder seine Leut‘, die er mit künstlicher Aufregung gegen die Leut‘ des anderen Politikers ausspielen muss.

Harry Bergmann denkt in seiner aktuellen Kolumne über die irreführende Bedeutung des Wortes „gemeinsam nach.

Frage des Tages

Was waren 2021 die beliebtesten Babynamen in Wien (nach Aussprache)?

1. Sophia & Matteo

2. Emma & Jakob

3. Hannah & Levi

Auflösung von gestern: In Wien gibt es 32.442 Gründerzeithäuser (nicht 45.600 oder 72.300). Quelle: Stadt Wien, Statistik Austria

Event des Tages
Bild von Lisa Kiss
AUSGEWÄHLT VON LISA KISS

Regisseur Felix Metzner hat „Monster“, das neue Stück des schottischen Autors David Greig, gekonnt auf das richtige Maß an Überspanntheit zugespitzt, das schon lustig, aber noch nicht schrill ist. Duck ist 16 und Spross eines richtigen Anarcho-Bikerpaares, Seine Mutter ist tödlich verunglückt, sein Vater leidet an multipler Sklerose und hat ausgerechnet an dem Tag einen Schub, inklusiver verminderter Sehkraft, als die Frau vom Sozialamt vorbeischauen soll. Obendrein kommt Ducks großer Schwarm Lawrence zu Besuch. (Martin Pesl)

Burgtheater, Vestibül, 20.00

Buchtipp

Akteneinsicht: Marie Jahoda in Haft

In einer der großen Sozialforscherin Marie Jahoda gewidmeten Edition sind bisher drei Bände erschienen: ihre Dissertation „Lebensgeschichtliche Protokolle der arbeitenden Klassen 1850-1930" aus dem Jahr 1932, eine 1938 abgeschlossene, aber erst später veröffentlichte Studie über ein Projekt mit ehemaligen Bergarbeitern in Wales („Arbeitslose bei der Arbeit") sowie Aufsätze und Essays aus dem Zeitraum 1937 bis 1997. Der vierte Band unterscheidet sich davon, weil er keine Publikationen Jahodas enthält, sondern wissenschaftliche Beiträge über sie, ihren politischen Aktivismus und ihre Verfolgung im Austrofaschismus.

Horst Schreiber und Meinrad Ziegler behandeln Marie Jahodas Zeit in der politischen Illegalität, ihre Verhaftung und ihre Verteidigungsstrategie vor Gericht, die darin bestand, immer nur das zu gestehen, was bereits unbestreitbar nachgewiesen werden konnte.(Günther Sander)

Die gesamte Rezension und mehr über das Buch unter faltershop.at

Film-Tipps
Bild von Michael Omasta
VON MICHAEL OMASTA
© Verleih

Eine lebensbedrohliche Krebsdiagnose wirft das kontrollierte Leben einer erfolgreichen Theaterregisseurin aus der Bahn. In den wenigen Wochen bis zur Notoperation durchlebt sie in ihrer Patchwork-Familie und einer entfremdeten Partnerschaft ein Wechselbad der Gefühle. Ihre Hilflosigkeit ist jedoch auch ein Wendepunkt. Auf der Basis ihrer eigenen Geschichte entwickelt Regisseurin Maria Sødahl ein bewegendes Beziehungsdrama voller Zwischentöne, das Krankheit und Tod einer existenziellen Erfahrung von Hoffnung und Verbundenheit gegenüberstellt. (Filmdienst)

Regie: Maria Sødahl, NOR/SWE 2019


Lamb

Das kinderlose Ehepaar Maria und Ingvar entdeckt auf seinem Bauernhof in Island ein mysteriöses Neugeborenes. Die unerwartete Aussicht auf ein Familienleben bringt ihnen viel Freude, bevor es sie schließlich zerstört. Irritierendes aus Island.

Regie: Valdimar Jóhannsson, ISL/SWE/PL 2021


Beatrix

Ein Film, der Intimität so weit führt, dass man sich fragen muss, was Intimität eigentlich ist: Eine junge Frau verbringt einige Zeit allein in einem Haus. Sie isst, trinkt, badet, putzt, langweilt sich, telefoniert und bekommt Besuch. Mehr erfährt man nicht. Die Kamera fragmentiert Beatrix in ihre Einzelteile, in banalen Handgriffen wird ein weiblicher Körper greifbar. Es geht um nicht weniger als das unsichere Gefühl, lebendig zu sein.

Regie: Milena Czernovsky, Lilith Kraxner, Ö 2021


PS: Und wo und wann spielt es das? Einfach den Filmtitel anklicken, dann werden Sie direkt zum FALTER-Kinoprogramm weitergeleitet.


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