Esterházypark

Der Esterházypark wurde 2020 zu Wiens 1. "Cooling-Park" umgestaltet.

Wiens 1. "Coolspot" sorgt für Abkühlung

Der einzigartige rund 30 Quadratmeter große "Coolspot" ist ein kreisförmiger, beschatteter Aufenthaltsort bestehend aus 3 Ringen mit Sprühnebeldüsen. Er ist knapp 3,4 Meter hoch, wurde mit 30 Stück Kletter- und Schlingpflanzen begrünt und kühlt die Umgebungstemperatur.

Der Coolspot von unten gesehen
Sitzgelegenheiten unter dem Coolspot

Dieses spektakuläre neue Parkkonzept, in dem kühlendes Nass Hitzgeplagte im Sommer abkühlen wird, ist ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen die vom Klimawandel bedingte Hitze in der Stadt.

Erstmals Einsatz von "Klimabäumen"

2 "Klimabäume", fast 3 Meter hohe Nebelduschen, mit einem Durchmesser von bis zu 2,2 Metern sowie ein weiteres Nebelfeld ergänzen das Kühl-Angebot. Durch die intelligente Bauweise können diese Maßnahmen die Umgebungstemperatur mit feinem Sprühnebel um bis zu 6 Grad kühlen.

Der "Cooling-Park" soll nicht nur ein Ort der Entspannung und Hitzeentlastung sein, sondern auch Wissen und Bewusstsein zum Thema klimawirksame Maßnahmen vermitteln.

Entsiegelung und Bepflanzung

Neben der Kühlung durch Wasser sind Pflanzen ein wesentliches Gestaltungselement des "Cooling-Parks". Durch großzügige Entsiegelung von Beton und Asphaltflächen wurden zu den bestehenden Bäumen und Pflanzen über 8.600 Stauden und 9 schattenspende Bäume ausgepflanzt.

Der Park wurde durch den Abbruch der Rampe neben der Schadekgasse um mehr als 200 Quadratmeter vergrößert.

Mehrere schlangenförmige Bänke und Stühle dienen als Sitzgelegenheiten und laden zum Verweilen ein.

Wissenschaftliche Begleitung

Der "Cooling-Park" wurde 2 Jahre lang als Forschungsprojekt begleitet. Dieses beinhaltete die Evaluation sowie die Anpassung der technischen Maßnahmen und vor allem den Wissenstransfer zwischen Forschung und praktischer Umsetzung.

Herkunft des Parknamens

Der Park wurde nach Fürst Nikolaus Esterházy II. (1765 bis 1833), dem Mitglied einer ungarischen Magnatenfamilie, benannt.

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