Schauen, was möglich ist

Was macht der Wiener Gemeinderat Christoph Chorherr in Südafrika? Vor einem halben Jahr haben wir ihn und seinen Verein Ithuba besucht

Stadtleben, FALTER 46/2017 vom 15.11.2017

Das Wort "Ithuba" heißt in der Sprache der Zulu so viel wie "Möglichkeit", "günstige Situation". Den grünen Gemeinderat Christoph Chorherr brachte Ithuba kürzlich in eine äußerst ungünstige Situation.

"Ithuba" heißt der gemeinnützige Verein, den er 2004 gründete. Er war als Wiener Beitrag zur Überwindung der Apartheid in Südfrika gedacht: ein Schulprojekt, das Architektur und Bildungschancen für benachteiligte Kinder verbindet. Das Geld kommt von Spendern wie der Gemeinde Wien und Firmen aus der Immobilienbranche.

Genau das ist für Kritiker unvereinbar mit Chorherrs Funktion als grüner Planungssprecher, immerhin hat er bei vielen Bauentscheidungen der Stadt mitzureden.

Dieser Fall hat in den vergangenen Wochen Fragen der Transparenz und Korruption in der Politik eröffnet. Eine Frage wurde kaum gestellt: Was macht Chorherrs Verein eigentlich mit dem Spendengeld? Wofür verwendet "Ithuba" 500.000 Euro Jahresbudget? Ein Besuch in Südafrika.

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