Der Gepard :
Was einen Rekordsprinter ausmacht

Von Diemut Klärner
Lesezeit: 3 Min.
Vorliebe für kleine Huftiere: Geparden attackieren ihre Beute nach kurzem Spurt.
Schnelle Beine und elastisches Rückgrat: Der Gepard ist ein Bewegungswunder und in puncto Schnelligkeit allen Vier- und Zweibeinern überlegen. Das bestätigen auch Modellrechnungen.

Raubtiere auf der Jagd nach Beute liefern sportliche Höchstleistungen. Allen voran der Gepard. Mit Spitzengeschwindigkeiten von etwa 100 Kilometer pro Stunde präsentiert er sich als der schnellste Sprinter im gesamten Tierreich. Messungen in freier Wildbahn ergaben, dass er zweihundert Meter in sieben Sekunden zurücklegen kann. Zum Vergleich: Für diese Strecke brauchte selbst ein Usain Bolt bei seinem Weltrekord mehr als 19 Sekunden. Heimisch in Steppen und Wüstengebieten, stellt der Gepard mit Vorliebe Gazellen und anderen kleinen Huftieren nach. Wenn er sich unbemerkt angepirscht hat, versucht er das Beutetier in einem rasanten Spurt einzuholen und niederzuwerfen. Mit hoher Erfolgsrate, obwohl er meistens weit unter seiner Höchstgeschwindigkeit bleibt und wenig Ausdauer zeigt. Hat ein Gepard seine Beute ein paar Hundert Meter weit vergeblich verfolgt, so lässt er sie entwischen.

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