Artensterben: Wann wacht die Alpenrepublik auf?

Der Biodiversitätsrat bewertet, was Österreich heuer für die biologische Vielfalt getan hat. Seine Analyse fällt ernüchternd aus

Natur, FALTER 48/2021 vom 01.12.2021

In der Biodiversitätspolitik schläft Österreich nach wie vor wie ein Murmeltier (Foto: iStock)

Zunächst ein paar Zahlen, um das große Sterben zu illustrieren. Vier von zehn Feld- und Wiesenvögeln sind laut Birdlife in Österreich seit 1998 verschwunden, laut dem Umweltbundesamt sind etwa die Hälfte der rund 500 heimischen Biotoptypen bedroht, mehr als die Hälfte aller Amphibien und Reptilien sind hierzulande stark gefährdet, knapp die Hälfte aller Fische und ein Drittel aller Säugetiere ebenso.

Um sich gegen dieses große Sterben zu stemmen, haben Wissenschaftler und Experten vor zwei Jahren den Biodiversitätsrat gegründet. Dieser hat sich der Aufgabe verschrieben, auf den Verlust der biologischen Vielfalt in Österreich aufmerksam zu machen, dessen Folgen abzuschätzen und wissenschaftlich fundierte Lösungen aufzuzeigen, um eine Trendumkehr einzuleiten. 19 konkrete politische Maßnahmen hat der Rat formuliert, die notwendig sind, um die biologische Vielfalt im Land zu bewahren.

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