Der Kreis schließt sich nicht

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler hat den Lobautunnel beerdigt. Wie geht 's jetzt weiter?

Katharina Kropshofer, Benedikt Narodoslawsky, Soraya Pechtl
Politik, FALTER 49/2021 vom 08.12.2021

Info (grafik: Andreas Rosenthal)

Sieben Minuten brauchte Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne), um bei der Pressekonferenz vergangenen Mittwoch den Satz auszusprechen, auf den alle warteten: "Die Lobau-Autobahn mit dem Tunnel mitten durchs Naturschutzgebiet wird nicht gebaut."

Die Umweltbewegung jubelte über die Entscheidung, ÖVP und SPÖ reagierten erbost. Der Falter beantwortet fünf zentrale Fragen zum umstrittenen Projektstopp.

Wie wird das Aus begründet?

Mehrere Monate ließ das Ministerium das Asfinag-Bauprogramm von Experten der Asfinag und dem Umweltbundesamt evaluieren. Dabei berücksichtigten sie neben Kriterien wie Verkehrssicherheit, Verkehrsplanung und regionalen Bedürfnissen auch erstmals ökologische Faktoren wie Auswirkungen auf Klima und Natur. Der Lobautunnel hatte hierbei von Anfang an schlechte Karten. Schließlich soll er den Nationalpark Donauauen durchqueren. Experten erwarten durch den Bau Eingriffe in die unberührte Natur. Die Auswirkungen auf Flora und Fauna seien unvorhersehbar.

  1380 Wörter       7 Minuten

Sie haben bereits ein FALTER-Abo?


Jetzt abonnieren und sofort weiterlesen!

Jetzt abonnieren und sofort weiterlesen!

Printabo 1 Jahr + Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • Wöchentliche Print-Ausgabe im Postfach
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
  • Rabatt für Studierende
Jetzt abonnieren

Digitalabo 4 Wochen

  • FALTER sofort online lesen
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
Jetzt abonnieren

Digitalabo 1 Jahr

  • FALTER sofort online lesen
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
  • Rabatt für Studierende
Jetzt abonnieren
Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Alle Artikel der aktuellen Ausgabe finden Sie in unserem Archiv.

12 Wochen FALTER um 2,50 € pro Ausgabe
Kritischer und unabhängiger Journalismus kostet Geld. Unterstützen Sie uns mit einem Abonnement!