„Eine Leerstandsabgabe, die auch finanziell spürbar ist"
Leerstandsabgabe, mehr Grünraum und Widerstand aus dem Rathaus: Was SPÖ-Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal zu den Anliegen der FALTER.morgen-Leser sagt.
Welche konkreten Maßnahmen planen Sie, um die Leerstandsproblematik im Bezirk anzugehen? Gibt es Überlegungen, die leeren Räume der Kunst- und Kulturszene für Auftritte oder ähnliches zur Verfügung zu stellen?
In der Reindorfgasse gibt es bereits sehr viele leerstehende Geschäftslokale, die von der Kunst- und Kulturszene genutzt werden. Leider sind viele Kunstprojekte in leerstehenden Lokalen nur temporär und nicht nachhaltig.
Und ich habe nicht die Kompetenz, dass wir die Hauseigentümer beziehungsweise die Hausverwaltungen auffordern können, die leerstehende Geschäftslokale zu vermieten. Das kann man nur über eine Änderung des Mietrechtgesetzes, mit einer Beschränkung der Höhe des Mietzinses angehen. Bei Leerstand soll das Lokal weiterhin als Nutzfläche gerechnet werden, damit daraus auch Kosten für die Vermieter entstehen und es bräuchte eine zusätzliche Leerstandsabgabe, die finanziell für die Vermieter spürbar ist.