Paul Celan

Erinnerungen und Briefe
297 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783518429266
Erscheinungsdatum 17.05.2020
Genre Belletristik/Briefe, Tagebücher
Verlag Suhrkamp
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Kurzbeschreibung des Verlags



Diese Erinnerungen sind wohl die letzten, die über Begegnungen mit Paul Celan geschrieben werden. Klaus Reichert war Celans Lektor nach dessen Eintritt in den Suhrkamp Verlag und mehr noch: gemeinsam mit Siegfried Unseld verantwortlich dafür, dass sich der Dichter Ende 1966 für Suhrkamp als seinen künftigen Verlag entschied. Doch geht der Kontakt zwischen Celan und Reichert weiter zurück, bis 1958, als der damals angehende Student den Autor anschrieb und etwas später in Paris besuchte. Über die Jahre hinweg bis zu Celans Tod wurden Briefe gewechselt, Bücher geplant und realisiert, kam es zu weiteren Begegnungen, »dienstlich« und privat, in denen sich das Wesen des Dichters in immer neuen, oft überraschenden Facetten offenbarte.


Der Band bietet über Klaus Reicherts Erinnerungen im engeren Sinn hinaus die mehr als 60 in zwölf Jahren gewechselten brieflichen Sendungen mitsamt einzelnen für das Verständnis der Korrespondenz aufschlussreichen Dokumenten: Dazu zählen Autographen, Gedichtgenesen mit wichtigen Korrekturen, die Auseinandersetzung mit dem Dichter über Klappentexte, die groß angelegte Celan-Planung im Suhrkamp Verlag und signifikante Zeugnisse zu Celans Übersetzungsstrategien. Im Zentrum des Bandes aber stehen immer wieder die Person des Dichters in der Lebendigkeit ihrer Erscheinung und das Ringen darum, die Texturen Celans, auch in der Diskussion mit Dritten, zu durchdringen.


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ISBN 9783518429266
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FALTER-Rezension

Ulrich Rüdenauer in FALTER 44/2020 vom 30.10.2020 (S. 29)

Er sei wohl der Letzte, der Zeugnis aus größter Nähe über Paul Celan ablegen könne, schreibt Klaus Reichert, Celans ehemaliger Lektor. Dennoch scheint es nicht allein Chronistenpflicht zu sein, der wir dieses Buch verdanken. Man könnte es auch Liebesdienst nennen und darf darin auch Fragmente einer Autobiografie entdecken. Denn ebenso sehr wie vom großen Lyriker, dessen 100. Geburtstag und 50. Todestag wir heuer begehen, handelt es von den Anfängen eines Homme de Lettres, der als Student die Welt der Literatur erkundet und bald das deutschsprachige Geistesleben mitprägt.

Die Erinnerungen sind ergänzt um die Briefe. Zwölf Jahre werden so dokumentiert, von der ersten Begegnung 1958 bis zum Freitod Celans 1970. Reichert fügt den vielen Auseinandersetzungen mit Celan eine Perspektive hinzu, die von der Begeisterung für das Werk inspiriert und von der nicht immer unbeschwerten Freundschaft geleitet ist.

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